Vereine. Ehrenamt.
Ich weiß um die unschätzbare Arbeit, die die zahlreichen Vereine in unserer Stadt leisten. Ich habe großen Respekt vor dem unbezahlbaren Tun unserer ehrenamtlich tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie alle haben in mir einen verlässlichen Ansprechpartner und Sachwalter, der für eine unveränderte Unterstützung ihrer Arbeit eintritt. Durch die Vereine und dank all der Ehrenamtlichen lebt unsere Gesellschaft und lebt auch unsere Demokratie. Dies gilt es zu stärken. Auch dadurch, dass die für ein Funktionieren der Vereinsarbeit im sportlichen und kulturellen Bereich notwendige bauliche Infrastruktur optimale Möglichkeiten bietet.
Homburg ist Sportstadt – Homburg hat Vereine und Athletinnen & Athleten, die seit Jahrzehnten mit ihren regionalen, nationalen und weltweiten Erfolgen mit Bravour auf die Stadt im Südwesten Deutschlands aufmerksam machen. Homburg bietet diesen Sportlerinnen und Sportlern ideale Trainings- und Wettkampfbedingungen, indem wir diesen Einsatz bestmöglich unterstützen und für eine zeitgerechte Ausstattung und optimale Bedingungen sorgen.
Aus dieser Verantwortung erwächst Verpflichtung, für Menschen, für Einrichtungen und für Sportstätten. Zwei von diesen Einrichtungen haben über die Grenzen der Stadt hinaus Berühmtheit erlangt, mit beiden von Ihnen verbinden sich Emotionen – beide fordern die Stadtverwaltung in besonderem Maße – das Waldstadion und das Sportzentrum Homburg-Erbach. Beide stehen für Sternstunden des Sports, beide sind allerdings in die Jahre gekommen und brauchen mehr als eine Frischzellenkur. Für beide sind jetzt die Weichen gestellt, beide werden – wenn alle Maßnahmen realisiert sind – in neuem Licht und in neuer Funktionalität erstrahlen. Runderneuert für Breiten- Schul- und Leistungssport. Auf einem Niveau, das einer Kreis- und Universitätsstadt mit Geschichte und Zukunft gerecht wird.
Während beispielsweise bis vor wenigen Jahren über das Waldstadion viel geredet wurde, liegt jetzt eine mit allen Beteiligten abgestimmte Planung mit Hand und Fuß vor. Eine Planung, die aufgrund ihrer durchdachten Konzeption auch das Plazet der Fördermittelgeber gefunden hat – das Land beispielsweise schießt rund fünf Millionen Euro bei. Der Grund: Das vorgelegte Konzept für den Ausbau von dringend benötigter Infrastruktur in Verbindung mit einer neuen Tribüne und der Realisierung einer an den nachvollziehbaren Bedürfnissen der Besucherinnen und Besuchern orientierten Konzeption überzeugt. Das ist Verdienst einer belastbaren und jetzt finalisierten Planung. Es folgen nun die ersten Schritte. Die Segmentierung der Gesamtmaßnahme in unterschiedliche Projekte bietet Planungs- und Finanzsicherheit, sie ist Garant dafür, dass das Projekt nicht so aus dem Ruder läuft, wie man das an anderer Stelle im Saarland leidvoll erfahren hat.
Homburg macht es anders!
Das gilt auch für das Sportzentrum in Erbach: Auch hier erfolgt die Sanierung in unterschiedlichen teilschritten, der Startschuss ist hier bereits gefallen. Auch hier überzeugt die Herangehensweise – auch hier werden deshalb andernorts Schatullen geöffnet, so dass wir als Stadt davon profitieren. Vier Millionen kommen vom Land, eine Million kommt vom Bund – in Saarbrücken und Berlin weiß man sehr wohl, was Homburg verdient hat.
Homburg ist die Stadt des Baumes, Homburg bietet bei all der Geschäftigkeit auch Raum zum Runterfahren und Entschleunigen. Der Stadtpark ist eine Oase der Ruhe, des müßigen Verweilens – und doch kann auch dieser besondere Platz in unserer Stadt einen gestalterischen Impuls ganz sicher gut vertragen.
Dafür stehen meine Überlegungen, an dieser Stelle die künftige Rollsportanlage zu etablieren. Eine Rollsportanlage an einem anderen Platz – das kann die gelungene Initialzündung dafür sein, die Infrastruktur des alten Freibades in Gänze zu überdenken und die Aufenthaltsqualität hier zu verbessern. Stichworte sind ein Bistro oder auch eine Kegelbahn. Nachdenken darf man über eine Skaterstrecke, oder eine Eisbahn.
Aber nicht nur die städtischen Sportanlagen sollen für die Zukunft fit gemacht werden. Ich will die Vereine mit eigenen Sportstätten mehr als bisher unterstützen, damit auch diese in die Lage versetzt werden, ihre Sportstätten zu erhalten und zukunftsfähig zu ertüchtigen.